Junges Deutschland und Vormärz
(1815 – 1848)
Junges Deutschland
Die Bezeichnung Junges Deutschland stammt aus Ludolf Wienbargs Buch Ästhetischen Feldzügen. Darin wollte das Volk keinen Adel mehr, sondern forderte Presse- und Meinungsfreiheit.
Autoren:
Diese Epoche war geprägt von:
Friedrich Hegel (1770 – 1831):
- Phänomenologie des Geistes (1806)
- Wissenschaft der Logik (1812/16)
- Enzyklopädie der Philosophischen Wissenschaften (1817)
- Grundlinien der Philosophie des Rechts (1831)
Andere Vertreter waren:
- Georg Büchner
- Christian Dietrich Grabble
- Karl Gutz Kow
- Heinrich Heine
- Heinrich Laube
- Theodor Mundt
- Ernst Willkomm
- Ludwig Böme
Epik (eine Literaturgattung)
Die Epik war die geeignetste Gattung in der Epoche des Jungen Deutschlands, da sie inhaltlich am besten anpassbar war. In dieser Zeit wurden vorallem Reiseberichte und Flugschriften verfasst.
Geschichte:
Es gab Interessenskonflikte zwischen den deutschen Fürsten und dem Jungen Deutschland, was aus Professoren und Studenten bestand. Die Fürsten wollten, dass der Adel wieder regiert, doch das Junge Deutschland setzte sich für Freiheit und für eine politische Einheit ein.
Am Anfang schien das Junge Deutschland seine Meinung durchzusetzen, da es zur Gründung von 39 Einzelstaaten und Burschenschaften kam.
1819 aber gab es die Karlsbader Beschlüsse, wo es zum Verbot der Burschenschaft, zur Bewachung von Universitäten, der Erlaubung von Spitzeln und zur Einsetzung der Buch- und Pressezensur kam.
Dadurch wurde schließlich 1848 die Märzrevolution verursacht.
Vormärz
Der Vormärz endete in der Märzrevolution, woher die Epoche ihren Namen hat
(Die Epoche war VOR dem März.)
(1815 – 1848)
Junges Deutschland
Die Bezeichnung Junges Deutschland stammt aus Ludolf Wienbargs Buch Ästhetischen Feldzügen. Darin wollte das Volk keinen Adel mehr, sondern forderte Presse- und Meinungsfreiheit.
Autoren:
Diese Epoche war geprägt von:
Friedrich Hegel (1770 – 1831):
- Phänomenologie des Geistes (1806)
- Wissenschaft der Logik (1812/16)
- Enzyklopädie der Philosophischen Wissenschaften (1817)
- Grundlinien der Philosophie des Rechts (1831)
Andere Vertreter waren:
- Georg Büchner
- Christian Dietrich Grabble
- Karl Gutz Kow
- Heinrich Heine
- Heinrich Laube
- Theodor Mundt
- Ernst Willkomm
- Ludwig Böme
Epik (eine Literaturgattung)
Die Epik war die geeignetste Gattung in der Epoche des Jungen Deutschlands, da sie inhaltlich am besten anpassbar war. In dieser Zeit wurden vorallem Reiseberichte und Flugschriften verfasst.
Geschichte:
Es gab Interessenskonflikte zwischen den deutschen Fürsten und dem Jungen Deutschland, was aus Professoren und Studenten bestand. Die Fürsten wollten, dass der Adel wieder regiert, doch das Junge Deutschland setzte sich für Freiheit und für eine politische Einheit ein.
Am Anfang schien das Junge Deutschland seine Meinung durchzusetzen, da es zur Gründung von 39 Einzelstaaten und Burschenschaften kam.
1819 aber gab es die Karlsbader Beschlüsse, wo es zum Verbot der Burschenschaft, zur Bewachung von Universitäten, der Erlaubung von Spitzeln und zur Einsetzung der Buch- und Pressezensur kam.
Dadurch wurde schließlich 1848 die Märzrevolution verursacht.
Vormärz
Der Vormärz endete in der Märzrevolution, woher die Epoche ihren Namen hat
(Die Epoche war VOR dem März.)
Geschichte
-> siehe bei Geschichte des Jungen Deutschlands
Vertreter waren:
- Ferdinand Freiligrath
- August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
- Heinrich Heine (z. B. Die schlesischen Weber)
- Georg Herwegn
- Georg Weert
- Ernst Willkomm
Literarische Formen des Vormärz waren
- Politische Lyrik (besonders in der Politik)
- Reisebericht/Reisebild
- Skizze
- Zeit- und Gesellschaftsroman
- Geschichtsdrama
- Soziales Drama
- Novelle
Literatur
In der Zeit des Vormärz spitzte sich die politische Lage zu, welches in den Werken wieder zu finden ist.
Lyrik (eine Literaturgattung)
Die Lyrik ist im Vormärz die wichtigste Gattung, um die politischen Absichten auszudrücken. Da sie als politisches Instrument genutzt wurde, führte dies zu Diskussionen aufgrund von Unstimmigkeiten unter den Dichtern.
Die schlesischen Weber (Heinreich Heine, 1844)
Im düsteren Auge keine Träne,
Sie sitzen am Webstuhl und fletschen die Zähne:
Deutschland, wir weben dein Leichentuch,
wir weben hinein den dreifachen Fluch -
Wir weben, wir weben!
Ein Fluch dem falschen Vaterlande,
Wo nur gedeihen Schmach und Schande,
Wo jede Blume früh geknickt,
Wo Fäulnis und Moder den Wurm erquickt -
Wir weben, wir weben!
Ein Fluch dem Gotte, zu dem wir gebeten
In Winterskälte und Hungersnöten;
Wir haben vergebens gehofft und geharrt
Er hat uns geäfft, gefoppt und genarrt -
Wir weben, wir weben!
Das Schiffchen fliegt, der Webstuhl kracht
Wir weben emsig Tag und Nacht -
Altdeutschland, wir weben dein Leichentuch,
Wir weben hinein den dreifachen Fluch,
Wir weben, wir weben!
Ein Fluch dem König, dem König der Reichen,
den unser Elend nicht konnte erweichen,
Der den letzten Groschen von uns erpreßt
Und uns wie Hunde erschießen läßt -
Wir weben, wir weben!
Malerei:
Die Malerei dieser Zeit wurden vor allem die Landschaftsmalerei, Genremalerei und das Porträt als Art der Darstellung benutzt. Zimmerbilder ermöglichten eine detailgetreue Wiedergabe von Wohnräumen. Zudem gab es auch sog. Ansichtengläser, bei denen Gläser oder Becher eingeschnittene Ansichten von Städten und Landschaften zeigen.
Die Bilder wurden in einem realistischen Stil, was Fotografien ähnelte, und meist mit Aquarelltechnik dargestellt.
Bedeutende Maler waren
- Ludwig Richter
- Moritz von Schwind
- Carl Spitzweg
[Bild: „Der Sonntagsspaziergang“ von Carl Spitzweg (1841)]
Musik:
Die Musik dieser Zeit war geprägt von leichtem, heiteren und fröhlichen Stil, welcher vom bürgerlichen Geschmack bestimmt wurde.
Zu dieser Zeit waren Klaviere in beinahe jedem Wohnzimmer. Es kam zur Gründung von Musikgesellschaften und Gesangsvereinen. Darüber hinaus wurde Ballett mehr und mehr beliebt.
Zur Musik wurde der Wiener Walzer getanzt und es wurde Hausmusik gemacht.
Die wichtigsten Musiker waren
- Ludwig Berger
- Wilhelm Müller
- Alexander Fescas
Ludwig Bergers "Etüden"
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